Nach einer zweijährigen coronabedingten Zwangspause durfte ich vergangene Woche endlich wieder eine Besuchergruppe aus Karlsruhe im Landtag begrüßen. Über den Besuch des Vereins Flüchtlingshilfe Karlsruhe habe ich mich sehr gefreut!
Jeder Abgeordnete des Landtags in Baden-Württemberg hat pro Jahr ein gewisses Kontingent zur Verfügung, um Besuchergruppen aus dem Wahlkreis in den Landtag einzuladen. Die Gruppen haben dann die Möglichkeit, vor Ort den parlamentarischen Alltag sowie die verschiedenen landespolitischen Abläufe hautnah mitzuerleben.
Besonders geeignet für Besuchergruppen sind die Mittwoche in den Sitzungswochen: Hier kommen die Mitglieder des Landtags fraktionsübergreifend im Plenum zusammen, um tagesaktuelle Debatten zu führen und über vorliegende Gesetzesentwürfe zu diskutieren.
Als wir am vergangenen Mittwoch den Verein der Flüchtlingshilfe Karlsruhe in Stuttgart begrüßen durften, ging es zunächst zum gemeinsamen Mittagessen. Hier hatten die Vereinsmitglieder bereits die Möglichkeit, sich mit Fragen rund um die Arbeit im Abgeordnetenbüro an meine Mitarbeiter:innen zu wenden.
In der anschließenden Einführungsveranstaltung im Landtagsgebäude selbst ging es um den typischen Ablauf von parlamentarischen Sitzungen, die Sitzordnung im Plenarsaal sowie die der Landespolitik zugrundeliegenden Strukturen.
Ein Highlight der Besucherfahrt war auch dieses Mal das Abgeordnetengespräch. Mit Dr. Ute Leidig als Landtagsabgeordnete des Wahlkreises Karsruhe I und Daniel Lede Abal als Sprecher für Migration standen gleich zwei weitere Abgeordnete zur Verfügung, um mit der Gruppe zu allgemeinen Fragen und speziellen, vereinsbezogenen Anliegen ins Gespräch zu kommen.
Die Führung durch den Landtag wurde schließlich durch einen einstündigen Besuch im Plenum abgerundet.
Ich hoffe, der Verein der Karlsruher Flüchtlingshilfe konnte spannende Erkenntnisse und Eindrücke aus Stuttgart mitnehmen.
Ich freue mich schon, bald wieder eine Besuchergruppe im Landtag begrüßen zu dürfen.
