Die Landesregierung investiert weiterhin in die Sprachförderung von Menschen mit Migrationshintergrund: Mehr als 1,6 Millionen Euro fließen in Modellprojekte, die sich um Menschen kümmern, die sonst nicht über die klassischen Deutschkurse erreicht werden.
In Karlsruhe profitieren fünf Integrations-Projekte von der Förderung. Rund 36.000 Euro kommen auf diesem Wege dem Badischen Landesverein für Innere Mission für die Sprachbegleitung von Auszubildenden zugute. Mit einer Fördersumme von über 45.000 Euro unterstützt das Land den Verein Internationaler Bund (IB) Baden e.V. bei der Umsetzung von Deutschkursen für DaF (Deutsch als Fremdsprache) mit C1-Zielniveau.
Außerdem fließen über 45.000 Euro in das Projekt „Sei Teil von uns! – Transkulturell“ der AWO Karlsruhe, rund 37.000 Euro kommen dem Städtischen Klinikum für das Projekt „WeltweitWissen – Sprachcoaching für Azubis“ zugute. Auch die ViDia Ausbildungsakademie profitiert mit einer Fördersumme von über 41.000 Euro für das Projekt „Fit for Care – Sprachcoaching“ vom Förderprogramm der Landesregierung.
„Die Förderung ist ein weiterer Baustein für ein Land, das funktioniert“,
sagt die Karlsruher Landtagsabgeordnete und Staatssekretärin im Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Dr. Ute Leidig. Weiter führt sie aus: „Sprache ist der Schlüssel zur Integration und zur aktiven Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Mit der Förderung der verschiedenen Projekte unterstützen wir vielfältige engagierte Vorhaben, die genau dort ansetzen, wo die bisherigen Angebote nicht ausreichen. Auf diese Weise schaffen wir echte Chancen für Menschen in Karlsruhe – und in Baden-Württemberg insgesamt.“
Alexander Salomon, ebenfalls Landtagsabgeordneter für Karlsruhe, ergänzt:
„Es ist uns ein besonderes Anliegen, Projekte zu fördern, die unmittelbar vor Ort wirken und den Menschen ganz konkrete Unterstützung bieten. Durch diese Investitionen stärken wir nicht nur den gesellschaftlichen Zusammenhalt, sondern würdigen auch das Engagement all jener, die sich für eine inklusive Gemeinschaft einsetzen.“
Insgesamt stellt das Land für dieses Förderprogramm mehr als 1,6 Millionen Euro bereit, von denen fast 40 Projekte profitieren. Die Projekte wurden durch eine unabhängige Jury aus Expertinnen und Experten aufgrund ihres niedrigschwelligen Zugangs und ihrer innovativen Ansätze ausgewählt.
„Die geförderten Maßnahmen leisten einen bedeutenden Beitrag zum Zusammenleben und zum gesellschaftlichen Zusammenhalt in unserer Region," unterstreicht Dr. Ute Leidig abschließend. „Wir werden uns auch weiterhin dafür einsetzen, dass solche wichtigen Projekte die notwendige Unterstützung erhalten und positive Impulse für Karlsruhe sowie für ganz Baden-Württemberg setzen.“
Hintergrundinformationen: Anträge für die Förderung können über das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration gestellt werden. Weitere Details zum Förderprogramm und den Teilnahmebedingungen finden Sie auf der Webseite des Ministeriums unter www.sozialministerium-bw.de.