"Der Weg des gemeinsamen Lernens führt zum Erfolg": Dieses Fazit ziehen die Grünen Landtagsabgeordneten des Stadt- und Landkreises Karlsruhe Dr. Ute Leidig, Barbara Saebel, Alexander Salomon und Andrea Schwarz nach dem von Ihnen gemeinsam veranstalteten "Runden Tisch Gemeinschaftsschule Raum Karlsruhe", zu dem sie Rektor:innen sowie Vertreter:innen der Lernbegleiter-, Eltern- und Schülerschaft zum gemeinsamen Austausch geladen hatten.
"Die Gemeinschaftsschule bereichert die baden-württembergische Schullandschaft. Sie ist leistungsstark, sozial gerecht und pädagogisch innovativ", sagt Alexander Salomon. Seine Karlsruher Abgeordnetenkollegin Dr. Ute Leidig ergänzt: "Die Arbeit der Gemeinschaftsschulen im Raum Karlsruhe ist ein Erfolgsmodell mit Vorbildcharakter und genießt völlig zu Recht bei Eltern, Kindern, Lehrerinnen und Lehrern sowie den kommunalen Entscheidungsträgern ein hohes Ansehen."
„Die Gemeinschaftsschule ist ein Erfolgsmodell mit Vorbildcharakter. Längeres gemeinsames Lernen führt zu mehr Bildungsgerechtigkeit.“
Die vier Abgeordneten sagten den Akteuren vor Ort ihre volle Unterstützung zu: "Die Grünen stehen fest zum pädagogischen Konzept der Gemeinschaftsschulen. Wir werden die Schulen auch in Zukunft mit den notwendigen Ressourcen für ihre anspruchsvolle Arbeit ausstatten."
Insbesondere die Einführung einer gymnasialen Oberstufe an mehr Standorten zähle zu den wichtigen Schritten, um Schüler:innen auch für das Erlangen der allgemeinen Hochschulreife eine Perspektive an Gemeinschaftsschulen geben zu können. Mit der Karlsruher Drais-Gemeinschaftsschule soll mit Beginn des Schuljahrs 2021/22 die erste Gemeinschaftsschule im Raum Karlsruhe eine gymnasiale Oberstufe erhalten.
Die Abgeordnete für Ettlingen, Barbara Saebel, betont: "Eine Besonderheit der Gemeinschaftsschulen liegt auch in ihrer ganztägigen und inklusiven Betreuung der Schüler:innen. Sie fördern unsere Kinder individuell und tragen zu mehr Chancengleichheit bei. Die Verschiedenheit der Schülerinnen und Schüler wird hier wertgeschätzt und unterstützt."
Andrea Schwarz, Grünen-Abgeordnete für Bretten und ihres Betreuungswahlkreises Bruchsal führt abschließend aus: "Die Gemeinschaftsschulen sind Lebens- und Erfahrungsraum, in dem die Schülerinnen und Schüler viele Möglichkeiten haben, um zu selbstbewussten und mündigen Persönlichkeiten zu reifen. Darüber hinaus findet eine Orientierung an der Berufs- und Lebenswelt statt und der enge Kontakt der Schulen mit den Eltern ist beispielhaft."
Die Gemeinschaftsschule wurde von der grün-geführten Landesregierung zum Schuljahr 2012/13 als Modellversuch mit 41 Starterschulen eingeführt. Inzwischen hat sie sich als reguläre Schulart etabliert: 2019 gibt es bereits mehr als 300 Gemeinschaftsschulen mit über 50.000 Schülerinnen und Schüler im Land. In Konstanz, Tübingen und Wutöschingen sind inzwischen zudem die ersten gymnasialen Oberstufen gestartet.