Zumeldung Alexander Salomon MdL und Ute Leidig MdL vom 12. Dezember 2022
Die einzigartige Vernetzung von Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zu bestimmten Zukunftsthemen ist ein Erfolgsmodell Baden-Württembergischer Wissenschafts-, Wirtschafts- und Standortpolitik. Welche Technologien sind zukunftsweisend? Wie wirtschaften wir morgen und übermorgen? Die Innovationscampus-Modelle geben hier die Richtung vor und bilden hochattraktive Ökosysteme für Akteur*innen in den jeweiligen Bereichen.
Karlsruhe ist bei beiden neuen Innovationscampus beteiligt. Der geplante Innovationscampus Nachhaltigkeit als Kooperation der Standorte Freiburg und Karlsruhe bringt die Forschung an Lösungen für mehrere Krisen zusammen: Klima- und Artenkrise, Landwirtschaft der Zukunft, Wirtschaften und Zusammenleben von morgen – das macht ihn so spannend! Wir wollen wissen: Wie kann ein Ballungszentrum in Zukunft mit Lebensmitteln und Ressourcen versorgt werden? Wie kann eine stadtnahe Landwirtschaft aussehen, die Artenreichtum und Klima schützt? Wie lassen sich Material- und Produktkreisläufe nachhaltig gestalten?
Der Innovationscampus Quantentechnologie als Cluster verschiedener Standorte, in das auch Karlsruhe seine Stärken auf diesem Feld einbringen wird, legt einen Fokus auf die Bereiche Quantencomputing und Quantensensorik. Wie bei den anderen Innovationscampus-Modellen auch, geht es darum, die vorhandenen grundlagenwissenschaftlichen Erkenntnisse in diesen Bereichen in die Anwendung zu bringen, beispielsweise in der Medizin.
Zuletzt bauen wir auch die Förderung des bereits bestehenden Innovationscampus „Mobilität der Zukunft“ als Kooperation des KIT und der Universität Stuttgart weiter aus. Die Beteiligung an drei der fünf Campus ist sowohl Nachweis der Stärke als auch bedeutende Investition in den Forschungs- und Wirtschaftsstandort Karlsruhe.