Pressemitteilung, 01. April 2022
Die klimafreundliche Verkehrswende wird nur gelingen, wenn immer mehr Menschen den Öffentlichen Personennahverkehr nutzen. Die grüngeführte Landesregierung hat im letzten Herbst den Weg für die Einführung eines landesweiten Jugendtickets für 365 Euro möglich gemacht. Nun haben sich das Land, die Stadt- und Landkreise sowie die Verkehrsverbünde darauf verständigt, das Jugendticket zum 01. März 2023 einzuführen.
„Wir freuen uns, dass das landesweite Jugendticket nun Wirklichkeit wird! Öffentlicher Personennahverkehr wird so für junge Menschen attraktiv und wir hoffen, dass so auch ein Grundstein für ein verändertes Mobilitätsverhalten gelegt wird.“
Alexander Salomon MdL und Dr. Ute Leidig MdL
Das landesweite Jugendticket ist gedacht für junge Menschen mit Wohnort in Baden-Württemberg, die nicht älter als 21 Jahre sind. Darüber hinaus steht es allen jungen Menschen, die studieren, in Aus- oder Weiterbildung sind oder einen Freiwilligendienst leisten, bis zur Vollendung des 27. Lebensjahres offen.
„Die grüne Gemeinderatsfraktion hat das landesweite Jugendticket von Anfang an unterstützt. Für Karlsruher Jugendliche ist das Jugendticket eine deutliche Verbesserung im Vergleich zur ScoolCard oder Ausbildungs-Monatskarten. Das Jugendticket ist günstiger und gilt nicht nur innerhalb des KVV, sondern überall in Baden-Württemberg. Daher ist es auch für diejenigen ein großes Plus, die zu Ausbildung und Studium nach Karlsruhe pendeln. Gerade beim Pendeln ist ein Umstieg vom Auto auf die Bahn ein wichtiger Baustein für den Klimaschutz“, erklärt der Fraktionsvorsitzende Aljoscha Löffler.
Die Kosten für das landesweite Jugendticket übernimmt zu 70 % das Land, 30 % übernehmen die Stadt- und Landkreise. Das Land hat zugesichert, das Jugendticket nach der Einführungsphase 2025 zu evaluieren und noch in dieser Legislaturperiode die gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Fortführung des Jugendtickets 2026 zu schaffen.
„Um die Verkehrswende zu schaffen, brauchen wir einen attraktiven ÖPNV – das Jugendticket steigert diese Attraktivität! Wir setzen uns dafür ein, dass dieses Angebot für junge Menschen langfristig verfügbar ist“, versichern Dr. Ute Leidig und Alexander Salomon.
Alexander Salomon MdL
Dr. Ute Leidig MdL
Gemeinderatsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Karlsruhe