Das Reallabor "Robotische Künstliche Intelligenz" am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) profitiert als eines von zwei geförderten Projekten von Landesmitteln in Höhe von 800.000 Euro. Die Grünen Landtagsabgeordneten Dr. Ute Leidig und Alexander Salomon gratulieren dem KIT zu dieser Auszeichnung durch das grün-geführte Wissenschaftsministerium.
Ein großartiger Erfolg, findet Alexander Salomon, Vorsitzender des Arbeitskreises für Wissenschaft, Forschung und Kunst der Fraktion GRÜNE: "Künstliche Intelligenz wird eine der zentralen Schlüsseltechnologien der kommenden Jahre, vielleicht sogar Jahrzehnte werden. Wir Grüne setzten uns dafür ein, dass sich Baden-Württemberg als starker KI-Standort auf nationaler und europäischer Ebene etabliert. Ich freue mich daher besonders, dass dieses zukunftsträchtige Thema mit dem Reallabor am KIT eine starke Verortung in Karlsruhe erhält."
"Wir Grüne setzten uns dafür ein, dass sich Baden-Württemberg als starker KI-Standort auf nationaler und europäischer Ebene etabliert."
Alexander Salomon
Dr. Ute Leidig, kommunalpolitische Sprecherin betont: "Die enge Vernetzung zwischen Gesellschaft und Wissenschaft ist uns ein wichtiges Anliegen. Dafür können Reallabore ein bedeutendes Bindeglied sein." Sie führt aus: "KI stellt uns auch vor neue ethische Fragen. Aus diesem Grund müssen wir den gesellschaftlichen Diskurs über die Chancen und Risiken Künstlicher Intelligenz unbedingt stärken und dabei immer den Menschen und das Gemeinwohl in den Mittelpunkt der Debatte stellen."
Insbesondere im Bereich Robotik sieht Salomon enormes gesellschaftliches, ökologisches und ökonomisches Potential. "Nichtdestotrotz müssen wir Forschung und Fortschritt immer auch unter einem ethischen Gesichtspunkt betrachten", pflichtet Salomon seiner Kollegin bei. Gerade bei KI sei eine verantwortliche Technikgestaltung unabdingbar. "Aspekte wie informationelle Selbstbestimmung und der Persönlichkeitsrechtsschutz müssen von Anfang an in der technologischen Entwicklung berücksichtigt werden", so Salomon.
"Der europäische und damit auch der baden-württembergische Weg der KI muss ein Forschungsprozess sein, der von Anfang an den Dialog und die Debatte sucht. Die Reallaborforschung des KIT wird dazu einen wichtigen Beitrag leisten", zeigt sich Dr. Leidig überzeugt.
Die zugehörige Pressemitteilung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst finden Sie hier.