(Karlsruhe) – Der Karlsruher Sportclub e.V. bekommt einen Zuschuss vom Land in Höhe von 15.000 Euro. Das hat das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration am Mittwoch (8. Januar) in Stuttgart mitgeteilt. Das Land unterstützt mit dem Förderprogramm verschiedene Einrichtungen mit Inklusionsvorhaben.
Der Grüne Landtagsabgeordnete Alexander Salomon freut sich über den Zuschlag für das Projekt „KSC macht Schule“, das seit 2009 besteht. „Das Projekt ist ein herausragendes Beispiel für gelebte Inklusion. Es zeigt, wie Sport eine integrative und fördernde Wirkung auf die Gesellschaft haben kann. Ich freue mich, dass das Projekt nun auch durch die Förderung des Landes Unterstützung erhält.“
Im Rahmen des Projekts absolvieren Spielerinnen und Spieler der KSC-Talentteams des Karlsruher Sportclub e.V. ein spezielles Ausbildungsprogramm, um als Lernhelfer*innen und Botschafter*innen in der Öffentlichkeit aktiv zu werden. Schulkinder der Erich-Kästner-Schule Karlsruhe sind hier die Zielgruppe und werden 2-3 Mal die Woche zu einem Spezialtraining eingeladen. Sprachbehinderte und hörgeschädigte Kinder werden von den KSC-Talentteamspieler*innen trainiert. Ziel ist auch der Erwerb des "Fußball PLUS"- Diploms, bei dem sowohl technische Fertigkeiten als auch Aufgaben zu den Themen Fairplay, Umgang mit legalen und illegalen Drogen (z. B. Alkohol, Rauchen), Respekt und Teamgeist vermittelt und bewertet werden.
Dr. Ute Leidig, ebenfalls Grüne Landtagsabgeordnete aus Karlsruhe, betont: „Inklusion bedeutet, dass alle Menschen gleichberechtigt an der Gesellschaft teilhaben können. Die vielen Selbsthilfeorganisationen, freigemeinnützigen Träger, Kommunen, Initiativen und Vereine die sich hier engagieren, sorgen dafür, dass wir diesem Ziel näher kommen: Jedes einzelne inklusive Projekt leistet einen unverzichtbaren Beitrag für ein gemeinsames und gleichberechtigtes Leben.“
Die grün-geführte Landesregierung fördert mit insgesamt 390.000 Euro landesweit 26 Inklusionsprojekte. Der Schwerpunkt liegt vor allem auf kleinen Initiativen, die das gleichberechtigte Zusammenleben von Menschen mit und ohne Behinderungen voranbringen. Die entsprechende Pressemitteilung finden Sie hier.