Die Landesregierung und die Rektoren der baden-württembergischen Hochschulen haben am 31. März 2020 die neue Hochschulfinanzierungs-Vereinbarung unterzeichnet und somit die Hochschulfinanzierung für die Jahre 2021 bis 2025 sichergestellt. Der Wissenschaftsstandort Karlsruhe profitiert deutlich von der neuen Vereinbarung.
Mit der Hochschulfinanzierungs-Vereinbarung erhalten die sechs in Karlsruhe vertretenen Hochschulen rund 176 Millionen Euro vom Land. Diese Mittel werden zusätzlich zur bereits vereinbarten Hochschulfinanzierung zur Verfügung gestellt. Dies gab das Wissenschaftsministerium am Freitag in Stuttgart bekannt.
„Wie wichtig Wissenschaft für unsere Zivilisation, für unsere Gesellschaft und Demokratie, für unser Leben und insbesondere für unsere Gesundheit ist, zeigt sich derzeit bei der Bekämpfung des Coronavirus einmal mehr“, erklärt Alexander Salomon, hochschulpolitischer Sprecher der Fraktion GRÜNE. „Ich freue mich daher sehr, dass das Karlsruher Institut für Technologie in den Jahren 2021 bis 2025 zusätzlich rund 122 Millionen Euro erhalten wird. Auch der Hochschule Karlsruhe werden in den kommenden 5 Jahren knapp 27 Millionen Euro zusätzlich für Lehre und Forschung zur Verfügung stehen.“
„Dabei vergessen wir aber nicht die Bedeutung von Kunst und Kultur - insbesondere zur Bewältigung der derzeitigen gesellschaftlichen und sozialen Krise, aber auch für die Zeit danach“, ergänzt die Karlsruher Landtagsabgeordnete Dr. Ute. Leidig. So profitieren auch die Hochschule für Musik (7.767.500 Euro), die Staatliche Akademie der Bildenden Künste (4.040.300 Euro) sowie die Hochschule für Gestaltung (5.078.100 Euro) mit fast 17 Millionen Euro von der neuen Hochschulfinanzierungs-Vereinbarung.
„Diese neuen Mittel zur Hochschulfinanzierung sind eine direkte Investition in unsere Zukunft“, so die beiden Abgeordneten.