Wir gehen die dringend benötigten Modernisierungsmaßnahmen in Karlsruhe an: 3.200.000 Euro erhält die Stadt Karlsruhe in diesem Jahr aus der Städtebauförderung.
Dies teilte das Wirtschaftsministerium am Mittwoch in Stuttgart mit. Insgesamt stehen rund 257 Millionen Euro aus Landes- und Bundesmitteln zur Verfügung. Die Schwerpunkte bei der diesjährigen Städtebauförderung reichen vom Wohnungsbau bis zur Energieeffizienz: So werden die Gelder beispielsweise dafür eingesetzt, dass brachliegende Flächen in Bauflächen umgewandelt oder leerstehende Immobilien modernisiert werden können. Zudem werden lebenswerte Quartiere, Barrierefreiheit im öffentlichen Raum und energieeffiziente Sanierungen in Wohngebäuden unterstützt.
"Die Städtebauförderung ermöglicht den Gemeinden die notwendige finanzielle Planungssicherheit, um die Wohnqualität in Karlsruhe weiterhin konsequent zu verbessern."
Alexander Salomon
Die Mittel zur Städtebauförderung fließen in Karlsruhe zur Hälfte (1.600.000 Euro) in die Stärkung der Grötzinger Ortsmitte durch die Aufwertung der öffentlicher Plätze, den Erhalt und die Modernisierung von Gebäuden sowie die Gestaltung des Ufers an der Pfinz. Die Städtebauförderung sei ein Ausdruck einer wichtigen politischen Zielsetzung: die Stärkung der Gemeinden angesichts des demografischen Wandels, erklärt Dr. Ute Leidig, kommunalpolitische Sprecherin der Fraktion GRÜNE. "Lebendige Stadtteilzentren und die Einbindung der Natur sind für den sozialen Zusammenhalt und das Wohlbefinden der Menschen von immenser Bedeutung."
Karlsruhe soll modernisiert und verschönert werden.Der Karlsruher Stadtteil Grünwettersbach erhält ebenfalls eine zusätzliche Finanzhilfeerhöhung in Höhe von 1,6 Mio. Euro für Grunderwerbe, private Gebäudemodernisierungen und die Umgestaltung von Straßen. Für Alexander Salomon, Mitglied des Finanzausschusses steht fest: "Wir sehen, dass es in den Städten und Gemeinden in Baden-Württemberg nach wie vor einen hohen Handlungsbedarf bei der Verbesserung der Wohnqualität gibt. Die Städtebauförderung ermöglicht den Gemeinden die notwendige finanzielle Planungssicherheit um dieses Ziel weiterhin konsequent zu verfolgen."
"Wir begrüßen daher die Finanzhilfen im Rahmen der Städtebauförderung sehr, um die Attraktivität von Karlsruhe als Lebens- und Arbeitsstandort zu erhalten und nachhaltig zu stärken", bekräftigen die beiden grünen Landtagsabgeordneten abschließend.
