"Die Auswirkungen der Corona-Krise auf den Lehrbetrieb unserer Hochschulen zeigen, wie wichtig neue, zeitgemäße digitale Lehr- und Lernangebote sind", erklärt Alexander Salomon, Vorsitzender des Arbeitskreises für Wissenschaft, Forschung und Kunst der Fraktion GRÜNE.
Daher begrüße er ganz besonders die Ankündigung der Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (GRÜNE) im Rahmen der Digitalisierungsstrategie "digital@bw" fünf Vorhaben zur anwendungsorientierten Erforschung von Virtual und Augmented Reality Lernkonzepten an Hochschulen mit insgesamt 1,8 Millionen Euro zu unterstützen.
"So überwindet Lernen Grenzen und findet im wahrsten Sinne des Wortes in einer erweiterten Dimension statt."
Alexander Salomon
"Auch der Wissenschaftsstandort Karlsruhe profitiert in Höhe von 397.800 Euro von den Fördermitteln", so die kommunalpolitische Sprecherin der Grünen Landtagsfraktion, Dr. Ute Leidig. Gefördert werde das gemeinsame Projekt des KIT und der Hochschule Mannheim zu Virtuellen Kollaborationslaboren (VKL).
Anstatt den Studierenden nur in realen Laboren praktische Kenntnisse über Mess- und Simulationstechnik zu vermitteln, soll dies nun auch über virtuelle Plattformen, die auf moderner 3D-Visualisierungstechnik beruhen, geschehen. Ziel des Projekts ist es, dass Studierende mittels Apps über gewöhnliche Mobiltelefone praxisnah und interdisziplinär lernen können.
"Die Auswirkungen der Corona-Krise auf den Lehrbetrieb unserer Hochschulen zeigt, wie wichtig neue, zeitgemäße digitale Lehr- und Lernangebote sind."
Alexander Salomon
"Gerade in dem Bereich Virtual Reality und Augmented Reality konnten in den letzten Jahren große technische Fortschritte erzielt werden. Diese Technologien können nicht nur in der Produktion und Unterhaltung einen großen Mehrwert bringen, sondern bereichern eben auch den wissenschaftlichen Forschungs- und Lehrbetrieb", so Dr. Leidig weiter.
"Kein anderes digitales Medium bietet momentan die Möglichkeit, sich so direkt und intensiv – sozusagen mit dem ganzen Körper – mit einem Gegenstand auseinanderzusetzen, wie es bei Virtual und Augmented Reality der Fall ist. So überwindet Lernen Grenzen und findet im wahrsten Sinne des Wortes in einer erweiterten Dimension statt", ergänzt Salomon abschließend.